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Themen und Inhalte der Ausbildung

Anamnese

Umfassende Einführung in die homöopathische Fallanalyse, Live-Anamnesen im Kurs, Erarbeitung eines praxistauglichen Anamnesekonzeptes. Gesprächsführung. Schulung der Wahrnehmung des Menschen. Übungsanamnesen, Fallausarbeitungen mit und ohne Betreuung. Einführung in den Aufbau und die Handhabung bedeutender Repertorien.

Theorie der Homöopathie

Methoden der Mittelfindung (nach Hahnemann, Kent, Bönninghausen, Burnett, Boger, Sankaran, Scholten). Behandlung akuter Erkrankungen. Folgen unterdrückter Krankheiten. Behandlung von Geist- und Gemütskrankheiten. Erlernen der "Körpersprache" des Menschen, der Körper als Ausdruck der Seele und Zugang zu seelischen Verletzungen. Grundzüge des "Organon der Heilkunst" von Samuel Hahnemann. Vertrautwerden mit dem Ähnlichkeitsprinzip und dem Konzept der" Lebenskraft", Blick auf verwandte Vorgänge an den Erkenntnisgrenzen der modernen Naturwissenschaften und in allen Bereichen des Schöpferischen. Geschichte der Homöopathie und ihrer Vorläuferkonzepte, Leben Hahnemanns. Frage der wissenschaftlichen Beweisbarkeit der Homöopathie, Verhältnis zur Schulmedizin.

Materia Medica

Kenntnis der wichtigsten homöopathischen Arzneien: ihre Schlüssel- bzw. Geniussymptome, Beziehungen der Arzneien unter sich. Arzneimittelkenntnisse in miasmatischer und klinischer Hinsicht. Blicke auf die Ausgangssubstanzen, gemeinsame Verreibung und Arzneimittelprüfung.

Praktische Homöopathie

Behandlung von chronisch Kranken, Nosodentherapie, Differentialdiagnosen: Verletzungen, Erste Hilfe, Geburtsvorbereitung, Geburtskomplikationen, Behandlung von Schwangeren, Neugeborenen, Kindern incl. Problematik der routinemäßigen Impfungen und Prophylaxen, Behandlung behinderter Kinder, Behandlung von grippalen Infekten, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Stoffwechsels, Traumatherapie.

Verhältnis zu angrenzenden bzw. ergänzenden diagnostischen Verfahren und Therapieformen: Anthroposophische Medizin, Künstlerische Therapien, Tiergestützte Therapien, Systemische Aspekte der Therapie, Traumatherapie nach Peter A. Levine sowie Lisbeth Marker, Schulmedizin ect.

Chronische Krankheiten

Ihre Vererbbarkeit, die Konzepte Hahnemanns und seiner Nachfolger (J.H.Allen), insbesondere Regeln der Behandlung schwerer destruktiver Erkrankungen nach J.C. Burnett. Notwendige Modifikationen des Ähnlichkeitsbegriffes hier. Die Zähne und ihre Beziehungen zu Erkrankungen des gesamten Organismus. Unterscheidung zwischen chronischen Vergiftungen und natürlichen Krankheiten.
Verlaufsregeln der homöopathischen Kur:
Kritik der eigenen Arzneigaben.
Ausbildung der Wahrnehmungsfähigkeiten: Gemeinsame Übungen. Fühlen feinstofflicher Energien an Pflanzen, insbesondere Bäumen und in Stadt und Landschaft: Beispiele aus Natur, bildender Kunst, Musik, Literatur, Architektur, Mythos und Märchen für die Formensprache des Lebendigen.

Erarbeitung eines praxistauglichen Menschenbildes

Individualpsychologie (Alfred Adler), Pädagogik (Rudolf Dreikurs), Biographiegesetze (Rudolf Steiner), Existenzphilosophie (Jean Paul Sartre) werden erörtert werden, denn welches Menschenbild wir unserer Beratung zugrunde legen, sollte uns sehr bewusst sein,

Ferner werden auch körperpsychotherapeutische Konzepte wie Bodynamic und Somatic Experiencing vorgestellt.

Systemische Aspekte gehören ebenfalls zum ganzheitlichen Heilungsansatz und damit zum Verständnis nicht zuletzt des Verhältnisses Therapeut/in – Kranke/r, zeitgemäße Sterbebegleitung und Auseinandersetzung mit dem Tod ebenso, wie pädagogische Fragen.

Impressum: Hendrikje Arzt, Holsteinische Str. 44, 10717 Berlin-Wilmersdorf, Telefon: 0179/525 9551